Was ist plentymarkets?
Plentymarkets ist ein cloudbasiertes ERP-System.
Vor allem für E-Commerce, Multichannel-Vertrieb, Lager und Auftragsabwicklung.
Wird aktiv weiterentwickelt. Fokus: Onlinehandel.
Technische Basis:
- SaaS-Plattform (hosted in Deutschland)
- REST-API als Hauptschnittstelle
- Keine direkte Datenbankverbindung (kein Zugriff auf die interne DB)
- Plugin-System für Exporte und Zusatzfunktionen
Du kannst nicht „einfach so“ auf die Datenbank zugreifen.
Aber Du kannst sehr gut Daten über die API ziehen –
und so SQL Server oder Access anbinden.
Typische Fragestellungen in KMU
- Wie hoch ist der Tagesumsatz pro Kanal?
- Welche Artikel laufen über Amazon, welche über den Shop?
- Wie viele Retouren hatten wir im letzten Quartal?
- Welche Kunden bestellen wiederholt – und wann?
Antworten gibt’s nur mit konsolidierten Daten.
Und die bekommst Du über eine saubere Anbindung.
3 Wege zur Anbindung an SQL Server oder Access
1. REST-API von plentymarkets
Zugriff über HTTP, Authentifizierung via OAuth2.
Die API liefert JSON-Daten in Seiten – z. B. Artikel, Aufträge, Bestände.
Du kannst regelmäßig abrufen, transformieren und in SQL speichern.
Beispiel: Artikel per REST abrufen
GET https://api.plentymarkets.com/rest/items
Authorization: Bearer <Token>
Antwort:
[
{
"id": 123,
"name": "Produkt A",
"variationId": 456,
"stock": 17
}
]
Diese Daten importierst Du per Python, PowerShell oder Power Automate –
und speicherst sie in SQL.
2. Exporte über Plugins (z. B. ElasticExport)
Du kannst mit einem Export-Format (CSV, XML, JSON)
automatisch täglich oder stündlich einen Export erzeugen.
Ablage: per FTP, SFTP oder in die Cloud.
Diese Datei ziehst Du dann per Power Automate oder SQL Agent.
Beispiel: T-SQL-Import in SQL Server
BULK INSERT dbo.Artikel
FROM 'D:\plenty\artikel.csv'
WITH (
FIELDTERMINATOR = ';',
ROWTERMINATOR = '\n',
FIRSTROW = 2
)
Ideal für Zugriff auf große Datenmengen ohne API-Limits.
3. Power Automate + RPA
Wenn Du REST oder Plugin nicht bekommst –
dann geht’s auch per RPA mit Power Automate Desktop.
- Login über UI
- Navigation zur Exportfunktion
- Datei speichern
- Import automatisieren
Nicht elegant, aber manchmal notwendig.
Was mache ich mit den Daten im SQL Server?
- Konsolidierte Reports über mehrere Jahre
- Performance-Tracking je Kanal, Artikel, Kunde
- Altdaten-Sicherung für künftige Systemwechsel
- Visualisierung in Power BI
- Anbindung an Access-Formulare für operative Nutzung
Beispielarchitektur
Ebene | Technik |
---|---|
Quelle | plentymarkets REST + Export |
ETL | Power Automate / Python |
Ziel | SQL Server / Access |
Auswertung | Power BI / Pivot in Access |
Was geht nicht direkt?
- Kein direkter Zugriff auf Datenbank
- Kein Trigger-basiertes Event-System
- Performance bei großen Datenmengen (API-Paging, Rate Limits)
Du brauchst einen sauberen Zwischenspeicher.
Und etwas Geduld beim Laden größerer Mengen.
Ist plentymarkets noch aktuell?
Ja.
Insbesondere für Händler, die viel über Marktplätze wie Amazon, Otto, eBay verkaufen.
Mögliche Alternativen:
- Shopify + ERP-Schnittstelle
- Xentral
- Microsoft Dynamics 365 Business Central
- JTL-Wawi
Alle haben moderne Schnittstellen –
aber auch neue Lernkurven.
Ich mach das für Dich
1. Ich analysiere Deinen Datenbedarf
Welche Infos brauchst Du regelmäßig?
Welche willst Du langfristig sichern?
2. Ich baue Dir eine Datenpipeline
REST, Export, FTP – was bei Dir passt.
3. Ich sorge für saubere Auswertungen
In Power BI, Access oder Deinem bestehenden System
4. Ich begleite die Migration
Wenn Du später umsteigen willst – hast Du Deine Altdaten schon parat.
Du willst endlich Klarheit in Deinen Daten aus plentymarkets?
Dann meld Dich bei mir.
Ich bau Dir was, das läuft.
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