Machst du noch SEO – oder schon CRO?

In der Welt des digitalen Marketings wird ein Begriff nach wie vor am meisten gefeiert: SEO – Suchmaschinenoptimierung. Jeder will bei Google gefunden werden. Klar, Sichtbarkeit ist wichtig. Aber was passiert, wenn die Besucher auf deiner Website landen – und einfach wieder gehen?

Genau hier kommt CRO ins Spiel.

Was ist CRO?

CRO steht für Conversion Rate Optimization – also die Optimierung der Conversion-Rate. Das Ziel: Mehr Besucher sollen das tun, was du möchtest. Beispielsweise:

• ein Produkt kaufen,
• ein Kontaktformular ausfüllen,
• ein Angebot anfordern,
• sich für den Newsletter eintragen.

Während SEO Traffic bringt, macht CRO diesen Traffic profitabel. Die beiden Disziplinen sollten also nicht gegeneinander ausgespielt, sondern strategisch kombiniert werden.

Warum CRO oft wichtiger ist als SEO

Hier ein einfaches Rechenbeispiel:

Mit der gleichen Besucherzahl verdreifachst du deine Ergebnisse – ganz ohne zusätzlichen SEO- oder Ads-Aufwand. CRO arbeitet mit dem, was schon da ist.

Typische Probleme, bei denen CRO hilft:

• Der Umsatz wächst nicht, obwohl die Besucherzahlen steigen
• Viele Nutzer springen im Warenkorb ab
• Mobile Nutzer konvertieren schlechter als Desktop-Nutzer
• Der AOV (Average Order Value) ist zu niedrig
• Skalieren über Ads wird ab einem Punkt ineffizient (ROAS sinkt)

Best Practices für Conversion Rate Optimization

CRO ist ein kontinuierlicher Prozess aus Analyse, Hypothesenbildung, Testing und Umsetzung. Erfolgreiche Ansätze sind zum Beispiel:

• A/B-Tests (verschiedene Versionen testen und vergleichen)
• Verhaltensanalysen (z. B. Heatmaps, Session Recordings, Funnels)
• Trust-Elemente (Siegel, Kundenbewertungen, Garantien)
• Klares Messaging (Nutzenargumentation, klare CTAs)
• Kürzere Ladezeiten (besonders mobil!)
• Checkout-Optimierung (z. B. Einzelschritte, Gastkauf, Klarna, Paypal)
• Nutzerführung und Designpsychologie (Farbwahl, Layout, Call-to-Action-Positionierung)
• Individualisierung (z. B. Popups mit Relevanz, gezielte Angebote, Sprache)

CRO mit WordPress umsetzen: Tools & Tipps

Viele Unternehmen, Selbstständige und Agenturen setzen auf WordPress – zurecht! Mit den richtigen Plugins und Methoden lässt sich auch CRO gezielt und effizient im WordPress-Ökosystem umsetzen.

🔧 A/B-Testing für WordPress

• Nelio A/B Testing – native Integration in WordPress, ideal für Seiten und CTAs
• Split Hero – einfache Tests mit Fokus auf Conversion
• Google Optimize (bald eingestellt) → Alternative: Convert, VWO, Optimizely

👣 Besucher-Tracking & Heatmaps

• Hotjar oder Microsoft Clarity – Session Recordings, Klickverhalten, Scrollverhalten
• Matomo – datenschutzfreundlich und direkt in WordPress installierbar

🛒 Checkout-Optimierung in WooCommerce

• One Page Checkout – weniger Schritte, mehr Conversions
• Trustbadge-Integration (z. B. Trusted Shops)
• Payment Plugins (z. B. Klarna, Apple Pay, Amazon Pay) für Komfort und Vertrauen
• Warenkorbabbrecher-Mail per z. B. MailPoet oder AutomateWoo

📱 Mobile Optimierung & Ladezeit

• WP Rocket oder FlyingPress für Cache, Lazy Load und Performance
• Perfmatters für gezielte Script-Optimierung
• Responsive Themes (z. B. Astra, GeneratePress, Kadence)

🎯 Conversion-Elemente direkt im Page Builder

Mit Tools wie Elementor, Gutenberg oder Bricks Builder kannst du:

• gezielte Call-to-Actions gestalten
• zeitgesteuerte Popups einsetzen
• Social Proof anzeigen (z. B. Echtzeit-Verkäufe)
• Conversion-Formulare erstellen und testen

Fazit: CRO ist Pflicht, nicht Kür

SEO ist wichtig. Ohne Traffic keine Conversions.

Aber: Ohne CRO ist SEO nur die halbe Miete.
Gerade wenn du schon investierst – in Google Ads, Social Ads oder organischen Content – solltest du unbedingt auch an der Conversion-Effizienz deiner Website arbeiten.

Denn am Ende zählt nicht, wie viele Leute kommen, sondern wie viele bleiben und kaufen.

➡️ Wenn du mehr aus deiner WordPress-Seite oder deinem Shop herausholen willst – mit CRO, statt nur SEO – schreib mir gern. Ich helfe dir, das volle Potenzial deines Traffics zu nutzen.