🔒 1. Sicherheit & Absicherung

  1. WordPress-Version aktualisieren
    Aktualität schützt vor bekannten Sicherheitslücken.
  2. PHP-Version auf 8.x setzen (mind. 8.1 empfohlen)
    Höhere Performance, Sicherheit & Plugin-Kompatibilität.
  3. Alle Plugins & Themes aktualisieren
    Vermeidet Kompatibilitätsprobleme und Sicherheitslücken.
  4. Nicht verwendete Plugins und Themes löschen
    Weniger Angriffsfläche, saubere Codebasis.
  5. Ein Sicherheitsplugin installieren (z. B. Wordfence, iThemes Security)
    Basis-Absicherung gegen Brute-Force-Angriffe, Malware etc.
  6. Admin-Nutzer umbenennen (nicht „admin“) und starke Passwörter setzen
    Verhindert einfache Login-Angriffe.
  7. 2-Faktor-Authentifizierung aktivieren (z. B. über WP 2FA)
    Zusätzliche Schutzebene beim Login.
  8. Login-Versuche begrenzen
    Schutz gegen Brute-Force-Angriffe.
  9. XML-RPC deaktivieren (wenn nicht genutzt)
    Häufiges Einfallstor für Bot-Angriffe.
  10. Dateibearbeitung im Dashboard deaktivieren (via wp-config.php)
    Schützt vor Code-Injektionen bei kompromittiertem Admin.
  11. .htaccess gegen wp-config.php- und .htaccess-Zugriff absichern
    Schützt zentrale Konfigurationsdateien.
  12. Regelmäßige Backups einrichten (z. B. UpdraftPlus)
    Sicherung gegen Datenverlust und Fehler.

⚙️ 2. Technische Grundkonfiguration

  1. Permalinks auf „Beitragsname“ setzen
    SEO-freundliche URLs (z. B. /mein-artikel statt /?p=123).
  2. HTTPS erzwingen / SSL aktivieren (via Plugin oder Server)
    Datenschutz, Sicherheit, SEO-Ranking.
  3. Website-URL und WordPress-Adresse korrekt setzen
    Vermeidet doppelte Inhalte und Login-Probleme.
  4. Zeitzone und Sprache korrekt einstellen
    Sinnvolle Zeitstempel in Blog und Logs.
  5. Spam-Kommentare löschen / Kommentarbereich deaktivieren (wenn nicht genutzt)
    Weniger Datenmüll, bessere Performance.
  6. Favicon und Website-Icon hinzufügen
    Professioneller Eindruck in Browser & Google.
  7. Standardkategorien umbenennen (z. B. „Allgemein“ → „News“)
    Mehr Aussagekraft für Nutzer & SEO.
  8. Standard-Beiträge („Hallo Welt“) löschen
    Sauberer Startpunkt.

🚀 3. Performance & Geschwindigkeit

  1. Caching-Plugin installieren (z. B. WP Fastest Cache, LiteSpeed Cache)
    Deutlich schnellere Ladezeiten.
  2. Bildkomprimierung aktivieren (z. B. Smush, ShortPixel)
    Reduziert Dateigröße ohne sichtbaren Qualitätsverlust.
  3. Lazy Load aktivieren
    Bilder werden erst beim Scrollen geladen → bessere Performance.
  4. Datenbank optimieren (z. B. WP Optimize)
    Entfernt Revisions, Spam, Overhead.
  5. Heartbeat API begrenzen (mit Plugin oder Code)
    Weniger Serverlast durch Admin-Aktivitäten.
  6. GZIP-Komprimierung auf dem Server aktivieren
    Schnellere Auslieferung von Inhalten.
  7. Minify von HTML/CSS/JS aktivieren (z. B. Autoptimize)
    Weniger Ladezeit durch kleinere Dateien.
  8. CDN einbinden (z. B. Cloudflare, BunnyCDN)
    Schnellere Ladezeiten weltweit, Entlastung des Servers.
  9. Nicht benötigte Schriftarten und Scripts entfernen
    Schnellere Ladezeiten und besserer Pagespeed-Score.
  10. Theme auf Performance prüfen oder wechseln
    Schlankes, gut gepflegtes Theme ist entscheidend.

🔍 4. SEO-Grundlagen

  1. SEO-Plugin installieren (z. B. RankMath oder Yoast)
    Basis-Optimierung für Meta-Daten, Open Graph etc.
  2. Meta-Titel und Beschreibungen definieren (Startseite + wichtige Seiten)
    Verbessert Klickrate in Suchergebnissen.
  3. Sitemap.xml generieren und in Google Search Console einreichen
    Schnellere Indexierung.
  4. robots.txt prüfen und anpassen
    Verhindert, dass wichtige Seiten ausgeschlossen werden.
  5. Alt-Texte für alle Bilder vergeben
    Relevanz für Bildsuche und Barrierefreiheit.
  6. Überschriftenstruktur (H1–H3) korrigieren
    Wichtige SEO-Strukturregel für Crawler und Lesbarkeit.
  7. Interne Verlinkungen ergänzen (mind. 1–3 pro Seite)
    Bessere Navigation & SEO-Stärke für Unterseiten.
  8. 404-Seite gestalten und weiterleitungen einrichten (z. B. via Redirection Plugin)
    Nutzerfreundlichkeit und SEO-Wert erhalten.
  9. OG-Meta-Daten für Social Media definieren
    Vorschaubilder bei Teilen auf Facebook, LinkedIn etc.
  10. Canonical-Tags korrekt setzen (bei doppelten Inhalten)
    Vermeidet Duplicate Content.

✍️ 5. Inhalte & Struktur

  1. Startseite klar strukturieren (Ziele, Leistungen, CTA)
    Verhindert Absprungrate, stärkt Conversion.
  2. Über-uns-Seite ergänzen / überarbeiten
    Vertrauensaufbau, Sichtbarkeit in Google.
  3. Leistungs-/Produktseiten anlegen mit ausreichend Text (mind. 300 Wörter)
    Sichtbarkeit bei relevanten Suchbegriffen.
  4. Impressum & Datenschutz nach DSGVO prüfen
    Rechtliche Absicherung.
  5. Kontaktseite mit Formular und Karte einrichten
    Einfacher Kontakt → mehr Leads.
  6. Blog aktivieren und erste Beiträge einpflegen (mit Kategorien & Tags)
    Grundlage für SEO-Wachstum.
  7. Menüstruktur aufräumen und mobil optimieren
    Bessere Nutzerführung, weniger Absprünge.
  8. 404-Fehler und Weiterleitungen prüfen (Broken Link Checker)
    Vermeidung von SEO-Verlusten.

📊 6. Analyse & Tracking

  1. Google Analytics 4 oder Matomo einbinden
    Nutzerverhalten analysieren.
  2. Google Search Console verknüpfen
    Indexierungsprobleme und Keywords sichtbar machen.
  3. Cookie- und Tracking-Opt-In (z. B. Borlabs Cookie)
    DSGVO-konformes Tracking.
  4. Event-Tracking für Formulare und Buttons aktivieren (z. B. via Google Tag Manager)
    Messen, was wirklich passiert.

🧠 Fazit

Diese einmalige Grundoptimierung bringt auch ältere WordPress-Seiten auf den aktuellen Stand – sicher, schnell, sauber und sichtbar. Gerade bei Seiten, die seit Jahren kaum gepflegt wurden, lohnt sich dieser Aufwand: bessere Nutzererfahrung, höhere Rankings und weniger Technikstress im Alltag.