Es gibt mehrere Strategien, um Backups von Microsoft SQL Server-Datenbanken zu erstellen:

  1. Full Backup: Ein Full Backup erstellt eine Kopie aller Daten einer Datenbank. Es ist die umfassendste Backup-Option und wird in der Regel als Grundlage für weitere Backups verwendet.
  2. Differential Backup: Ein Differential Backup erstellt eine Kopie aller Daten, die seit dem letzten Full Backup geändert wurden. Es ist schneller als ein Full Backup, aber es benötigt ein vorhandenes Full Backup, um die Daten wiederherzustellen.
  3. Transaktionsprotokoll-Backup (Transaction Log Backup): Ein Transaktionsprotokoll-Backup erstellt eine Kopie des Transaktionsprotokolls, das alle Änderungen an der Datenbank enthält. Es ermöglicht es, die Datenbank in einen bestimmten Zeitpunkt zurückzusetzen.
  4. Backup mit Kompression: SQL Server bietet die Möglichkeit, Backups automatisch zu komprimieren um Platz zu sparen.
  5. Backup auf Cloud-Speicher: Sie können SQL Server-Backups auch in einen Cloud-Speicher wie Azure Blob Storage, AWS S3 oder Google Cloud Storage hochladen.
  6. Backup mit Drittanbieter-Software: Es gibt auch spezielle Backup-Software für SQL Server, die automatisch Backups erstellen und verwalten kann.
  7. Backup mit SQL Server Management Studio oder T-SQL Skripten: Sie können auch Backups mit SQL Server Management Studio oder T-SQL Skripten erstellen.

Es ist wichtig, regelmäßig Backups zu erstellen und diese an einem sicheren Ort aufzubewahren, um im Falle eines Datenverlustes die Daten wiederherstellen zu können. Es wird empfohlen, Backups in einem separaten Netzwerk oder Cloud-Speicher zu speichern, um sicherzustellen, dass die Backups nicht zusammen mit den ursprünglichen Daten verloren gehen.

Best Practice Backups

SeSoft als externer Dienstleister kann KMU dabei helfen, die Verwaltung und Sicherung ihrer SQL Server-Datenbanken einheitlich und sicher zu gestalten, indem er folgende Dienste anbietet:

  1. Konfigurationsmanagement: Der Dienstleister kann die Konfiguration aller SQL Server-Instanzen überprüfen und sicherstellen, dass sie den besten Praxis „best practice“ entsprechen und die Anforderungen der Unternehmen erfüllen.
  2. Backup-Management: Der Dienstleister kann regelmäßig Backups aller SQL Server-Datenbanken erstellen und diese an einen sicheren Ort hochladen, um sicherzustellen, dass die Unternehmen im Falle eines Datenverlustes die Daten wiederherstellen können.
  3. Wartungsplanung: Der Dienstleister kann einen Wartungsplan erstellen, der die regelmäßige Überprüfung der Datenbanken, das Aufräumen von Überflüssigem und die Überprüfung von Indexen, inklusive automatischen Defragmentierungen umfasst.
  4. Überwachung und Alarmierung: Der Dienstleister kann Überwachungstools einrichten, um die Leistung und Verfügbarkeit der SQL Server-Datenbanken zu überwachen und bei Problemen Alarm auszulösen.
  5. Remote-Management: Der Dienstleister kann die Verwaltung der SQL Server-Datenbanken von einem entfernten Standort aus durchführen, was Zeit und Kosten spart und die Sicherheit erhöht.
  6. Security-Management: Der Dienstleister kann sicherstellen, dass alle Sicherheitseinstellungen der SQL Server-Datenbanken konform mit den geltenden Compliance-Vorschriften sind und dass regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen durchgeführt werden.
  7. Migration/Upgrades: Der Dienstleister kann helfen bei Upgrades von älteren Versionen von SQL Server auf die aktuelle Version, oder bei der Migration von SQL Server Express Edition zu einer anderen Edition.

Ein externer Dienstleister kann KMU dabei helfen, ihre SQL Server-Datenbanken sicher und effizient zu verwalten, ohne dass sie sich um die technischen Details kümmern müssen und kann dadurch die Kosten und Risiken minimieren.

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