Access ist gut – aber nicht grenzenlos
Ich arbeite gern mit Access.
Schnell gebaut, schnell angepasst, direkt beim Kunden.
Aber irgendwann reicht’s nicht mehr.
Dann musst Du raus aus der Komfortzone.
Woran Du erkennst, dass Access an seine Grenzen stößt
Zu viele gleichzeitige Nutzer
Access ist kein Mehrbenutzer-Wunder.
10 gleichzeitige Nutzer – geht oft.
Ab 20? Sperrprobleme, Performancebrüche, Datenverlust.
Zu viele Daten
Access verkraftet maximal 2 GB pro Datei.
Und das auch nur theoretisch.
Sobald Tabellen > 500.000 Zeilen haben, wird’s zäh.
Zu viele Beziehungen
Mehr als 50 Tabellen, komplexe Joins, mehrere Beziehungen pro Tabelle?
Dann sind Formularladezeiten jenseits von gut und böse.
Dann lieber SQL Server + Frontend.
Typische Symptome
- „Datenbank wurde nicht richtig geschlossen“
- *.laccdb bleibt liegen
- Formulare brauchen 5 Sekunden zum Öffnen
- Abfragen bringen Timeout
- Tabellen lassen sich nicht mehr komprimieren
Wenn Du das regelmäßig siehst: Stufe erreicht.
Was ich dann mache – Migrationsstrategie in Schritten
1. Backend rauslösen
Erster Schritt: Daten nach SQL Server umziehen.
Frontend bleibt Access. Das geht stabil.
T-SQL für Kunden-Tabelle:
CREATE TABLE Kunden (
KundeID INT PRIMARY KEY,
Name NVARCHAR(100),
PLZ VARCHAR(10),
ErfasstAm DATETIME DEFAULT GETDATE()
);
Dann in Access verknüpfen per ODBC.
2. Kritische Prozesse rausziehen
Massendaten-Verarbeitung lieber im Server lassen.
Access macht das nicht effizient.
Beispiel: Komplexe Zwischensummenberechnung
In Access dauert’s 10 Sekunden, auf SQL Server 0,2.
Ich baue lieber eine View oder Stored Procedure.
T-SQL Beispiel:
CREATE VIEW vw_KundenUmsatz30Tage AS
SELECT KundeID, SUM(Betrag) AS Umsatz
FROM Aufträge
WHERE Auftragsdatum >= DATEADD(DAY, -30, GETDATE())
GROUP BY KundeID;
3. Web-Zugriff? Dann raus aus Access
Wenn Du mehrere Standorte hast – vergiss Access.
Dann lieber Web-Frontend.
Access ist kein Webserver.
WordPress + PHP Beispiel: REST-Zugriff auf SQL-Daten
<?php
global $wpdb;
$ergebnisse = $wpdb->get_results("
SELECT KundeID, Name
FROM wp_kunden
WHERE aktiv = 1
");
foreach($ergebnisse as $kunde) {
echo $kunde->KundeID . " – " . $kunde->Name . "<br>";
}
?>
Webfrontend geht überall. Auch mobil.
Wann Access trotzdem bleibt
- Als internes Admin-Tool
- Für schnelle Ad-hoc-Formulare
- Als Reporting-Frontend auf SQL-Basis
- Für kleine Teams mit < 10 Nutzern
Ich werfe Access nicht weg – ich nutze es gezielt.
Tools, mit denen ich Access ablöse
Zweck | Alternative |
---|---|
Datenhaltung | SQL Server / Azure SQL |
Frontend Desktop | Power Apps / .NET / WPF |
Frontend Web | WordPress / Laravel / Vue |
Reporting | Power BI / Excel mit ODBC |
Workflow/Automatisierung | Power Automate / Node-RED |
Entscheidungshilfe – Bin ich schon drüber?
Stell Dir diese Fragen:
- Dauert eine Abfrage > 3 Sekunden?
- Gibt’s regelmäßig Sperrfehler?
- Reicht 1 Klick und Access hängt?
- Muss ich Remote-Zugriff „basteln“?
Wenn Du 2× Ja sagst: Zeit für Plan B.
Fazit
Access ist wie ein Trecker – zuverlässig, aber nichts für die Autobahn.
Wenn das Geschäft wächst, brauchst Du was mit mehr PS.
Ich helf Dir beim Umstieg – Schritt für Schritt.
x
Access ist gut – aber nicht grenzenlos
Ich arbeite gern mit Access.
Schnell gebaut, schnell angepasst, direkt beim Kunden.
Aber irgendwann reicht’s nicht mehr.
Dann musst Du raus aus der Komfortzone.
Woran Du erkennst, dass Access an seine Grenzen stößt
Zu viele gleichzeitige Nutzer
Access ist kein Mehrbenutzer-Wunder.
10 gleichzeitige Nutzer – geht oft.
Ab 20? Sperrprobleme, Performancebrüche, Datenverlust.
Zu viele Daten
Access verkraftet maximal 2 GB pro Datei.
Und das auch nur theoretisch.
Sobald Tabellen > 500.000 Zeilen haben, wird’s zäh.
Zu viele Beziehungen
Mehr als 50 Tabellen, komplexe Joins, mehrere Beziehungen pro Tabelle?
Dann sind Formularladezeiten jenseits von gut und böse.
Dann lieber SQL Server + Frontend.
Typische Symptome
- „Datenbank wurde nicht richtig geschlossen“
- *.laccdb bleibt liegen
- Formulare brauchen 5 Sekunden zum Öffnen
- Abfragen bringen Timeout
- Tabellen lassen sich nicht mehr komprimieren
Wenn Du das regelmäßig siehst: Stufe erreicht.
Was ich dann mache – Migrationsstrategie in Schritten
1. Backend rauslösen
Erster Schritt: Daten nach SQL Server umziehen.
Frontend bleibt Access. Das geht stabil.
T-SQL für Kunden-Tabelle:
CREATE TABLE Kunden (
KundeID INT PRIMARY KEY,
Name NVARCHAR(100),
PLZ VARCHAR(10),
ErfasstAm DATETIME DEFAULT GETDATE()
);
Dann in Access verknüpfen per ODBC.
2. Kritische Prozesse rausziehen
Massendaten-Verarbeitung lieber im Server lassen.
Access macht das nicht effizient.
Beispiel: Komplexe Zwischensummenberechnung
In Access dauert’s 10 Sekunden, auf SQL Server 0,2.
Ich baue lieber eine View oder Stored Procedure.
T-SQL Beispiel:
CREATE VIEW vw_KundenUmsatz30Tage AS
SELECT KundeID, SUM(Betrag) AS Umsatz
FROM Aufträge
WHERE Auftragsdatum >= DATEADD(DAY, -30, GETDATE())
GROUP BY KundeID;
3. Web-Zugriff? Dann raus aus Access
Wenn Du mehrere Standorte hast – vergiss Access.
Dann lieber Web-Frontend.
Access ist kein Webserver.
WordPress + PHP Beispiel: REST-Zugriff auf SQL-Daten
<?php
global $wpdb;
$ergebnisse = $wpdb->get_results("
SELECT KundeID, Name
FROM wp_kunden
WHERE aktiv = 1
");
foreach($ergebnisse as $kunde) {
echo $kunde->KundeID . " – " . $kunde->Name . "<br>";
}
?>
Webfrontend geht überall. Auch mobil.
Wann Access trotzdem bleibt
- Als internes Admin-Tool
- Für schnelle Ad-hoc-Formulare
- Als Reporting-Frontend auf SQL-Basis
- Für kleine Teams mit < 10 Nutzern
Ich werfe Access nicht weg – ich nutze es gezielt.
Tools, mit denen ich Access ablöse
Zweck | Alternative |
---|---|
Datenhaltung | SQL Server / Azure SQL |
Frontend Desktop | Power Apps / .NET / WPF |
Frontend Web | WordPress / Laravel / Vue |
Reporting | Power BI / Excel mit ODBC |
Workflow/Automatisierung | Power Automate / Node-RED |
Entscheidungshilfe – Bin ich schon drüber?
Stell Dir diese Fragen:
- Dauert eine Abfrage > 3 Sekunden?
- Gibt’s regelmäßig Sperrfehler?
- Reicht 1 Klick und Access hängt?
- Muss ich Remote-Zugriff „basteln“?
Wenn Du 2× Ja sagst: Zeit für Plan B.
Fazit
Access ist wie ein Trecker – zuverlässig, aber nichts für die Autobahn.
Wenn das Geschäft wächst, brauchst Du was mit mehr PS.
Ich helf Dir beim Umstieg – Schritt für Schritt.
No responses yet