WordPress dominiert das Web. Noch. Aber gerade bei Entwicklern, Agenturen und Performance-Fans wächst die Kritik: zu schwerfällig, zu unsicher, zu altmodisch. Die Frage steht im Raum:

Ist WordPress tot? Moderne Alternativen im Überblick

Natürlich lebt es – aber es verliert in bestimmten Bereichen spürbar an Relevanz. Wer moderne Webprojekte aufsetzt, schaut sich zunehmend nach leichteren, schnelleren, flexibleren CMS-Lösungen um. Besonders beliebt: headless CMS, statische Seiten und API-first-Ansätze.

❌ Warum viele von WordPress weggehen

  • Performance: Dynamisches Rendering + Plugin-Overkill = langsam
  • Sicherheit: WordPress + Plugins = beliebtes Ziel für Angriffe
  • Technologie-Stack: PHP/MySQL ist solide, aber nicht „state of the art“
  • UX: Gutenberg-Editor ist okay – aber andere CMS bieten mehr Klarheit
  • Flexibilität: Anpassungen erfordern oft viele Plugins oder viel Code

✅ Moderne CMS-Alternativen im Vergleich

Hier ist eine Übersicht aktueller, selbst hostbarer CMS-Alternativen, die je nach Projektart ein echter Fortschritt gegenüber WordPress sein können:

CMSFramework / SpracheDatenbankOpen SourceTypGeschwindigkeitHosting-KostenBemerkung
StrapiNode.jsMySQL, PostgreSQL✅ JaHeadless⚡ Sehr hoch (API)🌐 Günstig / selbstSehr flexibel, ideal für Custom-Frontends
DirectusNode.jsMySQL, PostgreSQL✅ JaHeadless GUI⚡ Sehr hoch (API)🌐 Günstig / selbstIntuitive Admin-Oberfläche, flexibel
GhostNode.jsSQLite, PostgreSQL✅ JaBlog-Plattform⚡⚡ Extrem schnell🌐 Günstig / selbstOptimiert für Blogs und Newsletter
HugoGoKeine (Static)✅ JaStatic Site🚀 Blitzschnell🌐 Minimal (nur Hosting)Kein Backend, Markdown in Git
Decap CMSGit / JSKeine (Git)✅ JaGit-basiert🚀 Blitzschnell🌐 Minimal (z. B. Netlify)CMS im Browser, speichert direkt in Git
WordPressPHPMySQL/MariaDB✅ JaMonolithisch🐢 Mittel🌐 Sehr günstigEinfach, aber veraltet (in Teilen)

🔍 Wann ist WordPress nicht tot?

WordPress hat nach wie vor seine Stärken:

  • Schnell aufgesetzt
  • Riesiges Plugin-Ökosystem
  • Große Community
  • Viele günstige Themes
  • Redakteure kennen das Backend

Für einfache Seiten, interne Projekte oder als Blogging-Plattform ist WordPress oft gut genugwenn man es schlank hält.

🧭 Wann lohnt sich der Umstieg?

Du solltest dich nach Alternativen umsehen, wenn:

  • 🚀 Dir Performance & Ladezeiten wichtig sind
  • 🧩 Du volle Designfreiheit willst (z. B. mit React, Vue oder Svelte)
  • 🔐 Du Wert auf Sicherheit und Wartbarkeit legst
  • ⚙️ Du Inhalte mehrfach ausspielen willst (Website + App + API)

🧠 Fazit: Ist WordPress tot?

Nein – aber es ist nicht mehr die einzige Antwort.

Für viele Projekte ist ein moderner Stack mit einem Headless CMS + statischem Frontend die bessere, wartungsärmere und schnellere Lösung. Wer in 2025 ein neues Webprojekt aufsetzt, sollte mindestens Ghost, Directus oder Strapi auf dem Schirm haben.

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